Variationen, Elegien, Cantilenen
Violoncello, Orgel, CD
Thomas Piel, Violoncello, Joachim Dorfmüller, Orgel
Thomas Piel, CD, Joachim Dorfmüller, Violoncello, Orgel
Thomas Piel, Violoncello
Joachim Dorfmüller, Orgel

CD, Violoncello und Orgel, Cassadó, Fauré, Moscheles, Rheinberger,
Grieg, Rachmaninov, Rachmaninow, Rachmaninoff, Stockmeier, Pärt
Diese CD enthält Ohrwürmer von der Romantik bis in die Moderne, präsentiert von der ungewöhnlichen Besetzung aus Violoncello und Orgel.

Sie beginnt mit der berühmten Toccata „Hommage à Frescobaldi“ des 1966 gestorbenen spanischen Meistercellisten Gaspar Cassadó, gefolgt von der 1880 komponierten „Élégie“ des Saint-Saëns-Schülers und Madeleine-Organisten Gabriel Fauré.

Weiter zurück in die Musikgeschichte führt die „Melodisch-Contrapunktische Studie im freien Styl“ von Ignaz Moscheles, die dieser 1863 zum Präludium h-Moll aus dem 1. Teil des Wohltemperierten Klaviers von Bach schrieb.

„Cantabile“ heißt der dann folgende 2. Satz der 11. Orgelsonate von Josef Gabriel Rheinberger, ganz in der Stimmung der ersten beiden Werke, ebenso wie die „Vokalise“ von Sergej Rachmaninov, dem oft so genannten „letzten Romantiker“.

Der Violoncello-Virtuose und Komponist Georg Goltermann hat sechs der insgesamt 66 „Lyrischen Klavierstücke“ von Edvard Grieg auf Violoncello und Klavier übertragen, die im Wesentlichen von norwegischer Volksmusik charakterisiert sind: „Walzer“, „Norwegisch“, „Albumblatt“, „Volksweise“, „Melodie“ und „Elegie“.

Hat man Vorbehalte gegen die Zwölftonmusik, so werden sich diese wohl beim Hören der eindrucksvollen „Variationen über ein Thema von Franz Liszt“ des zeitgenössischen Komponisten und Organisten Wolfgang Stockmeier auflösen.

Zum Schluss ist das 1977 komponierte Werk „Fratres. Introduktion und acht Variationen“ des berühmten estischen Komponisten und Organisten Arvo Pärt zu hören, einem Werk mit ganz eigenartigem Zauber, dem man sich kaum entziehen kann.

Eingespielt wurden die Werke im September 2009 durch den jungen Cellisten Thomas Piel von der spanischen „Real filharmonia de Galicia“ und den Organisten und Musikwissenschaftler Joachim Dorfmüller in der Lutherkirche Wuppertal an der dortigen Führer-Orgel.

Original für Violoncello und Orgel sind lediglich die Variationen von W. Stockmeier geschrieben. Alle übrigen Einspielungen beruhen – mit Ausnahme der Elegie von Fauré, deren Klavier-Part Joachim Dorfmüller eigens auf die Orgel übertragen hat – direkt auf Fassungen für Violoncello und Klavier.



Gaspar Cassadó (1897 – 1966)
[1] Toccata à Girolamo Frescobaldi 4’57

Gabriel Fauré (1848 – 1923)
[2] Élégie, op. 24
(für Violoncello und Klavier, Klavierpart von Joachim Dorfmüller auf die Orgel übertragen)
6’27

Ignaz Moscheles (1794 – 1870)
[3] Melodisch-contrapunktische Studie 137 b
zu Bachs Präludium h-Moll BWV 869 a aus dem ersten Teil des Wohltemperierten Klaviers
3’41

Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901)
[4] Cantilene F-Dur
aus der Orgelsonate Nr. 11, op. 148
6’16

Edvard Grieg (1843 – 1907)
Sechs ausgewählte lyrische Stücke
[5] Walzer, op. 12 Nr. 2 1’56
[6] Norwegisch, op.12 Nr. 6 1’06
[7] Albumblatt, op. 12 Nr. 7 1’26
[8] Volksweise, op. 38 Nr. 2 1'34
[9] Melodie, op. 38 Nr. 3 1'58
[10] Elegie, op. 38 Nr. 6 2'40

Sergej Rachmaninov (1873 – 1943)
[11] Vocalise, op. 34 Nr. 14 6’35

Wolfgang Stockmeier (geb. 1931)
Variationen
für Violoncello und Orgel, Werk 249,
über ein Thema von Franz Liszt
[12] Andante 0'45
[13] Variation 1 (Bewegter) 2'05
[14] Variation 2 (Ruhig fließend) 1'38
[15] Variation 3 (ohne Tempoangabe) 1'49
[16] Variation 4 (Anmutig bewegt) 3'09
[17] Variation 5 (Lebhaft) 0'21
[18] Variation 6 (Schnell) 1'02
[19] Variation 7 (Lebhaft) 1'18
[20] Variation 8 (Sehr bewegt) 1'06

Arvo Pärt (geb. 1936)
Fratres. Introduktion und acht Variationen
[21] 1 1'31
[22] 2 1'08
[23] 3 1'25
[24] 4 1'08
[25] 5 1'26
[26] 6 1'27
[27] 7 1'11
[28] 8 1'14
[29] 9 1'17

Thomas Piel ............................ Violoncello
Joachim Dorfmüller ......................... Orgel

Aufgenommen 10./11. Sept. 2009, Lutherkirche Wuppertal · Aufnahme, Bearbeitung, Gestaltung: sonox musikproduktion · Mastering: Thomas Sandmann, master orange music · Gesamtdauer: 63'44

SICUSKlassik   sic 014-2

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